Nach rund achtjähriger Planung erneuert die Deutsche Bahn von diesem Wochenende an die Stellwerkstechnik auf dem hessischen Abschnitt der Lahntalbahn. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis August 2024. An den ersten drei Wochenenden im März ist die Lahntalbahn zwischen Limburg und Albshausen bei Wetzlar jeweils von Freitag, 23.45 Uhr, bis Montag, 4.45, Uhr für den Personen- und Güterverkehr gesperrt. Es gibt einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen. Für die im Zweistundentakt fahrenden Regionalexpress-Züge der Linie RE25 pendeln Busse über die B49 zwischen Limburg und Gießen, die auch in Weilburg und Gießen halten.
Für Reisende der Regionalbahnen wird die Sperrung eher zu einem zeitaufwendigen Abenteuer. Die Busse des SEV beginnen und enden in Limburg an der Haltestelle in der Eisenbahnstraße auf der Südseite des Bahnhofs. Bei allen Fahrten gibt es von Aumenau aus eine Stichfahrt nach Arfurt. Aufgrund der Straßensperrung in Aumenau ist eine rund zehn Kilometer lange Umleitung über Langhecke und Elkerhausen erforderlich, um Fürfurt zu erreichen. Die SEV-Busse beginnen und enden nicht in Wetzlar, sondern am Bahnhof Albshausen. Dort erfolgt der nicht barrierefreie Umstieg in die Züge der Linien RE 24 und RB 45 der Hessischen Landesbahn (HLB) nach Wetzlar, Gießen oder Fulda. Der Schienenersatzverkehr dauert dann mit 2:32 Stunden mehr als doppelt so lang. Es findet keine Mitnahmen von Räder in den SEV-Bussen statt.
Während die Veränderungen in den elektronischen Auskunftssystemen von DB und RMV enthalten sind, fehlen dort die Hinweise auf die Lage der nicht immer an den Stationen befindlichen Bushaltestellen. Auf der neu gestalteten Internetseite der HLB suchen Reisende die Fahrpläne und Wegeleitungen bislang vergeblich. Via NNP-WT
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